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MedienmitteilungVeröffentlicht am 15. Dezember 2025

Hausdurchsuchung in Emmenbrücke: Illegales Pokerturnier und Geldspielgeräte

Bern, 15.12.2025 — Die Eidgenössische Spielbankenkommission ESBK hat in Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei in der Nacht auf den Sonntag, 14. Dezember 2025, eine Hausdurchsuchung in Emmenbrücke durchgeführt. Dabei beschlagnahmte sie fast CHF 80 000 in bar sowie diverses Material. Die ESBK eröffnete gegen den Lokalverantwortlichen sowie zwei weitere Personen ein Strafverfahren.

In der Nacht auf den Sonntag, 15. Dezember 2025, führten die ESBK und die Luzerner Polizei gemeinsam eine Hausdurchsuchung in einem Lokal in Emmenbrücke durch. Insgesamt hielten sich 21 Personen in den Räumlichkeiten auf. In einem Raum befand sich ein Pokertisch, an dem zum Zeitpunkt des Zugriffs mehrere Personen Poker spielten. Zudem waren im Lokal zwei Geldspielgeräte mit Spielbankenspielen in Betrieb.

Der beschuldigte Lokalverantwortliche trug mehrere tausend Franken und Euro auf sich. Weitere Beträge konnten im Lokal sichergestellt werden sowie bei den Spielern selber. Die ESBK beschlagnahmte insgesamt Bargeld in der Höhe von CHF 79 260 und 2575 Euro. Daneben sicherte die ESBK zwei Geldspielgeräte sowie diverses Material, darunter mehrere Mobiltelefone.

Die ESBK eröffnete gegen die beschuldigte Person sowie gegen zwei weitere Personen eine Strafuntersuchung wegen der Organisation und Durchführung von Pokerspielen. Alle drei beschuldigten Personen müssen sich wegen mutmasslicher Widerhandlungen gegen das Geldspielgesetz verantworten.

Die Ermittlungen werden vom Sekretariat der ESBK geführt, das konsequent gegen illegales Geldspiel vorgeht. Wer Spielbankenspiele ohne die dafür notwendige Konzession organisiert, durchführt oder zur Verfügung stellt, macht sich strafbar. Das Geldspielgesetz sieht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vor.